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Taijiquan als Kampfkunst
Schrittweise zur Selbstverteidigung
Der Weg zum kämpferischen Können
Kampfkunst strebt nach einem Balanceakt: Wir arbeiten an Fertigkeiten, die uns im Fall von Konfrontation helfen und schützen, wollen aber auch unsere Gesundheit erhalten und stärken.
Intensives Partnertraining schafft Können, erhöht aber die Verletzungsgefahr. Im Chen-Stil Taijiquan können wir uns schrittweise an das Partnertraining herantasten, je nach Vorerfahrung und Ambition.
Im Solotraining fokussieren wir uns stark auf uns selbst. Wir gehen von der Körperhaltung über Biomechanik hin zu ganzkörperlicher Kraft – in der Form von Techniken, die uns ein einer körperlichen Konfrontation die Oberhand geben.
Von einfachen Partnerübungen am Anfang nähern wir uns über Hebel- und Wurftechniken dem Kampf an. Dabei bestimmen wir immer selbst, wie weit wir gehen wollen.
Kooperatives Training baut Fertigkeiten auf - kompetitives Training erlaubt das spielerische Austesten. Wenn wir dann echte kämpferische Qualitäten entwickeln möchten, nutzen wir freie Formate – bis hin zum Ringen und Sparren.
Gesunde Kampfkunst
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1
Der Wert des Kämpfens
Kämpfen ist für unseren Alltag fremd, kann aber großen Mehrwert bieten, auch jenseits von Selbst-verteidigung und Wettkampf. Die Auseinandersetzung mit anderen zeigt unsere Grenzen auf. Sie deckt Ängste auf, Unsicherheit, aber auch Frustration und Aggression. Mit der Zeit gewinnen wir Selbstsicherheit im Umgang mit Konfrontation.
2
Spaß am Wettstreit
Wir lernen uns zu behaupten, finden aber auch Spaß am spielerischen Wettstreit mit unseren Trainings-partnern. Spielen liegt uns allenim Blut, gerade auch mit anderen. Und wer sich noch weiter herausfordern will, kann sich in den Wettkampf begeben. Die Vorbereitung darauf bringt eine weitere Qualität in unser Kampfkunsttraining.
3
Gesundheit stärken
Im modernen Training der Kampf-kunst wollen uns körperlich und geistig aufbauen, nicht abnutzen oder schädigen. Wir gehen also nicht sofort in die Vollen, sondern bauen erst graduell Fertigkeiten auf. Dann schaffen wir durch mehr Intensität und Druck zunehmend Sicherheit. Das Verletzungsrisiko bleibt immer im Blick und unter Kontrolle.
Spiel und Wettkampf im Taijiquan
Echtes Können in der Kampfkunst entwickeln wir nur durch Ausprobieren. Die freie Anwendung von Techniken und Prinzipien zeigt auf, wo wir stehen und wo wir noch arbeiten müssen.
Tradition und Wettkampf schließen sich nicht aus. Techniken, die zu gefährlich für das freie Spiel sind, bleiben in den Partnerdrills. Kooperatives Training schützt vor Verletzung und baut Fertigkeit auf.
Im freien Partnertraining können wir uns dann ausprobieren. Spielerische Formate gibt es auf allen Ebenen, vom Anfänger bis zu den weit Forgeschrittenen. Erkunden und Ausprobieren wird dabei groß geschrieben.
Voraussetzung ist eine vertrauensvolle Atmosphäre. Nur wenn wir gemeinsam weiterkommen wollen, können wir sinnvoll miteinander trainieren und uns auch gegenseitig messen.
Spiel und Wettkampf halten uns dabei auch einen Spiegel vor, sowohl körperlich wie auch geistig. Wir lernen einen bessern Umgang mit Frustration und Aggression, mit Sieg und Niederlage.
Damit erst wird Kampfkunst zum vollwertigen, umfassenden, ganzheitlichen Training.
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